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Die Versteigerungsbedingungen bei öffentlichen Kunstauktionen

Rechtswissenschaft, Bd. 27

Erschienen am 15.06.2012, Auflage: 1/2012
58,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783844101546
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

InhaltsangabeA. Einleitung B. Vertragliche Beziehungen beim Auktionshandel C. Einbeziehung von AGB beim Auktionshandel D. Rechte des Käufers E. Durchsetzung der Rechte des Käufers F. Untersuchung der in der Praxis geläufigen Klauseln G. Zusammenfassung der Ergebnisse H. Klauselvorschläge I. Literaturverzeichnis J. Liste der Gesprächspartner

Autorenportrait

Florian Braunschmidt wurde 1981 in Köln geboren. 1998 besuchte er für ein Jahr die Lapel High School in Indiana, USA. Das Studium der Rechtswissenschaften konnte er 2007 an der Universität zu Köln abschließen. Als Referendar arbeitete er u. a. bei einer international führenden Kanzlei im Bereich M&A sowie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Das zweite Juristische Staatsexamen legte er Anfang 2010 in Düsseldorf ab. Seit 2011 ist er als Rechtsanwalt in Köln tätig. Die Promotion zum Dr. iur. erfolgte 2012 durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln.

Schlagzeile

Kunstauktionsmarkt mit seinen Geschichten, Rekorden und Fälschungsskandalen ist immer eine Schlagzeile wert. Die dahinter stehenden, oftmals fein verästelten juristischen Probleme hingegen kaum. Dabei bieten sie Raum für spannende und fächerübergreifende Kontroversen. In Deutschland existiert kein normiertes Kunstauktionsrecht, weshalb die geschriebenen Regeln im Wesentlichen auf den AGB der Auktionshäuser beruhen, den Versteigerungsbedingungen. Eine intensive Auseinandersetzung mit diesen ist daher für jeden hier tätigen Juristen und Auktionsinteressierten unerlässlich. Die Arbeit schlägt eine Brücke zwischen den abstrakten Anforderungen des Rechts und den konkreten Anforderungen der Praxis. Der Autor hat dazu Interviews geführt mit dem Geschäftsführer eines der führenden Kunstauktionshäuser Deutschlands, einer versierten Kunstrestauratorin sowie einer Kunsthistorikerin, die auch Expertin für Kunstversicherungen ist. Um praxisrelevante Ergebnisse erlangen zu können, basiert die Arbeit auf der Auswertung von 40 in Deutschland aktuell gebräuchlichen Versteigerungsbedingungen, darunter die Bedingungen der umsatzstärksten deutschen Häuser. Die Arbeit setzt sich mit den Grundlagen des Kaufs auf einer Auktion ebenso auseinander wie mit relevanten Einzelfragen, etwa der Geltung des europäischen Verbraucherschutzrechts oder der Verbindlichkeit von im Katalog aufgeführter Provenienz, Ausstellungsgeschichte oder der Aufnahme in ein Werkverzeichnis. Daneben wird die oftmals relevante Frage nach der Beweislast beleuchtet. Zudem gibt ein Exkurs Einblick in die existierenden Möglichkeiten, die Echtheit eines Kunstwerks zu überprüfen. Sodann werden die 14 gebräuchlichsten Kunstauktions-Klauseln unter Beachtung des AGB-Rechts diskutiert und auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Die Arbeit schließt mit Klauselvorschlägen.

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